



Wir Kinder brauchen vor allem Frieden und Liebe.
Wir wollen keinen Krieg, und wir wollen nicht, dass unsere Familien auseinandergerissen werden.
Auch in der Schule möchten wir Frieden haben.
Amen.“
Kind aus Makalondi, Niger


Mein Gott, ich danke dir für alles, was du mir geschenkt hast.
Ich bitte dich um die Vergebung meiner Sünden.
Sende mir deinen Geist, damit ich im Glauben wachsen und dem Herrn den Weg bereiten kann. Bleibe in mir.
Amen.“
Félix, Niger

Niger
- Hauptstadt:
- Niamey
- Sprachen:
- Französisch, Hausa, Songhai-Djerma, Fulbe, Tuareg, Kanuri u.a.
- Fläche:
- 1.266.700 km² (mehr als drei Mal so groß wie Deutschland)
- Einwohner:
- 19,86 Mio. (Deutschland: 80,6 Mio.)
- davon Kinder:
- 9,6 Mio. (Deutschland: 10,3 Mio.)
- Religionszugehörigkeit:
- Muslime (80 %), andere Religionen inklusive Christen (20 %)
- Flagge:
- Grün steht für das fruchtbare Flussgebiet des Niger, Weiß für die Savanne und Orange für die Wüste. Der orange Punkt symbolisiert die Sonne.
Hausa und Djerma, Fulbe oder Tuareg – im Niger wohnen Menschen ganz unterschiedlicher Völkergruppen zusammen. Die Tuareg sind ein Volk von Wanderhirten und Viehzüchtern. Früher zogen sie mit ihren Kamelen von Oase zu Oase und versorgten auch die weit abgelegenen Wüstenregionen mit Lebensmitteln und anderen Handelswaren. Der Niger ist ein sehr dünn besiedeltes Land. Während in Deutschland 230 Menschen auf einem Quadratkilometer leben, sind es im Niger gerade mal 13. Der Norden des Landes besteht aus einer riesigen, kargen Wüstenlandschaft.
Viele Tuareg sind inzwischen sesshaft geworden und haben sich im Süden des Landes niedergelassen. Hier im Süden liegt die Sahelzone und im Südwesten fließt der Niger. Der Niger ist nach dem Nil und dem Kongo mit 4.184 Kilometern Länge der drittlängste Strom in Afrika. Er macht diese Region Nigers zur einzigen fruchtbaren Gegend des Landes. Dennoch leiden die Menschen immer wieder unter langen Dürreperioden, in denen die Pflanzen auf den Feldern vertrocknen und die Menschen Hunger leiden. Die Familien im Niger sind recht groß: Eine Frau hat bis zu acht Kinder. Doch ein hungriges Kind kann sich nicht gut entwickeln, es kann nicht gut lernen und wird schnell krank. Deswegen unterstützen wir vom Kindermissionswerk unsere Projektpartner z.B. in mehreren Ernährungsprojekten für Kinder.
Fotos: Projektpartner / Kindermissionswerk